
Albino Armani
Albino, Egle und Federico Armani führen inzwischen fünf Weingüter im Trentino, Veneto und Friaul. Vom Fuße des Monte Baldo im Vallagarina über die Höhenlagen der Lessinischen Hügeln im Valpolicella bis hinüber zu den kiesigen Weinbergen bei Sequals im Friaul kann die Familie damit aus einer großen Bandbreite spannender Terroirs schöpfen. Seit 1607 betreiben die Armanis Weinbau und sind nicht mit dem Modehaus verwandt. Armani verbindet Tradition - man erforscht und pflegt seltene Rebsorten wie Foja Tonda und Moderne auf ideale Weise: die Weine sind klar, sortentypisch und schlichtweg brillant vinifiziert. Und die Preise äußerst fair, auch bei den Siptzengewächsen Ripasso und Amarone.
Seit 1962 befindet sich das Herz des Unternehmens unweit der Etsch inmitten von Weinbergen bei Dolcé. Hier im Vallagarina östlich des Gardasees wurde der Weinberg „Conservatoria“ angelegt. Darin finden sich 13 lokale, teils vergessene Rebsorten, die seit den 1980er-Jahren in Zusammenarbeit mit Universitäten durch langjährige Forschung identifiziert werden konnten. Das Kulturgut alter Rebsorten der Region zu bewahren, sieht Albino Armani ebenso wie innovative Weinbauprojekte voranzutreiben als seine Aufgabe. Sich auf der eigenen Geschichte ausruhen ist für die Armanis keine Option.